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Montage

Montage

Als Montage bezeichnet man in der industriellen Fertigung die Gesamtheit aller Vorgänge für den Zusammenbau von Körpern mit geometrisch bestimmter Form.

Die wesentlichen Teiloperationen eines Montageprozesses sind:

  • Fügen (Verschrauben, Nageln, Schweißen, Kleben, Löten, Einclipsen)
  • Handhaben (greifen, legen, umdrehen, bewegen, sichern, kontrollieren)
  • Prüfen
  • Justieren (z.B. Einstellen)
  • Hilfsoperationen (z.B. reinigen, erwärmen oder kühlen für Pressverbindungen, entgraten, auspacken, abdichten, ölen, …)

Die Montage ist zumeist die letzte Stufe eines Herstellungsprozesses. In der industriellen Fertigung werden dabei Bauteile und Baugruppen planmäßig zu fertigen Produkten oder Baugruppen höherer Erzeugnis-Ebenen zusammengebaut.

Unterschieden werden unterschiedliche Vorgehensweisen, etwa die

  • Einzelmontage
  • Reihenmontage
  • Fließmontage an Montagelinien (häufig in der Automobilindustrie)

Einzelmontage

Bei der Einzelmontage sind die Arbeitsplätze meist nach dem Werkstatt- oder Baustellenprinzip angeordnet. Die gesamte Montagearbeit wird dazu nicht auf mehrere Arbeitsplätze aufgeteilt sondern findet an einem Ort statt. Sie wird hauptsächlich in der Einzelteilfertigung oder bei sehr großen und schweren Produkten angewendet.

Reihenmontage

Bei der Reihenmontage sind die Arbeitsplätze nach dem Montageablauf angeordnet. Die Objekte werden mit oder ohne Fördersystem durch die Montagestrecke bewegt. Die gesamte Montagearbeit wird dazu auf mehrere Arbeitsplätze aufgeteilt und findet Ihren Einsatz bei Kleinserien sowie in der Serienfertigung.

Dabei ist die Montagearbeit soweit flexibel, als dass einzelnen Arbeitsstationen unterschiedliche Arbeitsumfänge zugewiesen werden können. Die Taktung des Montageablaufs ist bei der Reihenmontage deshalb nicht möglich. Gleichzeitig gibt es jedoch eine definierte Arbeitsteilung.

Fließmontage

Bei der Fließmontage verrichten einzelne Mitarbeiter jeweils nur einen kleinen Teil oder sogar nur wenige Handgriffe der notwendigen Montagearbeiten. Die Materialien werden mit Fließbändern oder anderen Fördergeräten von Montageplatz zu Montageplatz befördert. Die zu erledigenden Handgriffe sind exakt auf das zur Verfügung stehende Zeitfenster abgestimmt. Sie wird meist in der Großserien- und Massenfertigung eingesetzt.

Erfolgen Transport und Montage in festgelegtem Rhythmus, ist die Fließfertigung zeitlich gebunden. Die zeitlich gebundene Fließmontage gilt als effizienter Fertigungsablauf, bei dem eine hohe Produktivität möglich ist. Die Kapazitäten können sehr genau geplant werden. Dies ist eine Voraussetzung für geringe Lagerkosten.

 

Manfred Esser

Geschäftsführer

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